Leiter

Konstantin Ilievsky

foto_1.jpgDirigent, Komponist und Pianist Konstantin Ilievsky ist vor allem dank seinen künstlerischen Auftritten auf europäischen Bühnen bekannt. Seit 2020 leitet er das Symphonieorchester des Slowakischen Rundfunks. Außerdem arbeitet er als musikalischer Direktor vom Orchester Sinfonietta dell´Arte. Die gleiche Position hat er langjährig auch beim Dianopolis Orchestra in Yambol, Bulgarien, vertreten. Regelmäßig kooperiert er auch mit dem Symphonieorchester des Bulgarischen Rundfunks und der Bulgarischen Philharmonie in Sofia. Als Gastdirigent hatte er zahlreiche Auftritte mit mehreren renommierten Orchestern aus und außerhalb vom Europa, wie z.B. mit dem Wiener Konzert Verein, ORF Symphonieorchester (Österreich), the Luxembourg Chamber Orchestra, Slowakische Philharmonie Bratislava, Staatskammerorchester Žilina (Slovak Sinfonietta), Wroclaw Philharmonic (Polen), Orchestra of the National Opera and RTSH Orchestra in Tirana (Albanien), China National Symphony Orchestra Ningbo, Orchestra Sinfonica del FPIAP Franz Liszt (Cosenza, Italien) und vielen anderen. Er ist Träger von dem Kristall-Lyra Preis in der Kategorie Orchesterleitung für das außergewöhnliche Konzert mit dem Symphonieorchester des Bulgarischen Rundfunks und Solisten der Wiener und Stuttgarter Oper und Aufführung der Werken von A. Bruckner, R. Strauss und G. Mahler.

Neben den oben erwähnten Tätigkeiten unterrichtet er Komposition und Orchesterleitung an dem Staatskonservatorium in Bratislava und ist beim Proxima Projekt als Komponist-in-Residenz engagiert.

Ilievsky stammt aus berühmter bulgarischer Musikfamilie. Im Alter von fünf Jahren hat er das Klavierspiel-Studium in Sofia begonnen. Im Alter von 14 Jahren setzte er sein Musikstudium beim Professor Peter Čerman am Staatskonservatorium in Bratislava fort. Gleichzeitig studierte er Orchesterleitung beim Professor Zdeněk Bílek. Dieses Studium absolvierte er in der Zusammenarbeit mit dem Orchester und Kammerchor des oben erwähnten Konservatoriums. Beide Studien hat er mit Auszeichnung abgeschlossen. Zur gleichen Zeit hat er als Pianist zahlreiche Preise in  internationalen Wettbewerben erhalten.
 
Später studierte er Komposition unter der Leitung von Professor Detlev Müller- Siemens an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien und Orchesterleitung beim Professor Uros Lajovic. Beide Studien hat er mit Magistertitel abgeschlossen. 

Er besuchte auch mehrere Meisterseminare im Bereich Orchesterleitung, zum Bsp. beim Bertrand de Billy mit dem Kammerorchester Webern Sinfonietta Wien, weiter beim Ralf Weikert mit Pro Arte Orchester Wien und beim Daniel Harding mit dem Wiener Kammerorchester. Konstantin Ilievsky produzierte Aufnahmen für den Slowakischen, Österreichischen und Bulgarischen Rundfunk und Fernsehen, in Deutschland wurde sein Buch „Der Komponist als Interpret seiner eigenen Weltwahrnehmung“ verlegt. Im 2013 wurde er als einer von 20 Finalisten im 53. Dirigentenwettbewerb Besancon, wo er mit dem Victor Hugo Orchester (Franche Comté) partizipierte, ausgewählt. Im 2018 leitete er in Bratislava das offizielle Diplomaten-Konzert bei der Gelegenheit des Vorsitzes der Bulgarischen Republik im EU-Rat. Anfang 2019 war er Orchesterleiter der historisch allerersten Konzert-Tournee der Sofia Philharmonie in China, wo er mit den Solisten aus Belgrader Oper und Oper von Burgas vor mehr als 20000 Zuschauern aufgetreten ist.

Konstantin Ilievsky kooperierte mit anerkannten und weltberühmten Solisten wie z.B.: Ivan Danko, Svetlin Roussev, Jean-Marc Luisada, Peter Erdei, Wolfgang David, Ľudmila Peterková, Adil Fedorov, Robert Buschek, Svetlina Stoyanova, Jordana Palovičová, Ludmil Angelov, Linda Ballová, Ryan Martin Bradshaw, Teo Gertler, Peter Šandor, Lucia Kopsová, Margarete Babinsky, Theodosii Spasov, Jiye Lee, Alessandro Travaglini, Vittorio Ghielmi, Celine Roscheck, Jaroslav Pehal, Irina Vaterl,  Barbara Moser, Bojidar Noev, Angel Stankov, Iossif Radionov, Georgi Cherkin, als auch Solisten aus den Familien  Kopachinskaya, Jablokov, Auner und Krastev.

Die Werke von Ilievsky wurden von zahlreichen Orchestern und Gegenwartsmusik-Ensembles wie z.B. von dem Ensemble Reconsil (Wien, Österreich), Quasars Ensemble (Bratislava, Slowakei),  dem Wiener Konzert Verein (Kammerorchester der Wiener Symphoniker), ZOE Chamber Orchestra (Bratislava, Slowakei), Sinfonietta Vidin (Bulgarien), Sliven Symphony Orchestra (Bulgarien), Chamber Opera Blagoevgrad Orchestra (Bulgarien), Dianopolis Chamber Orchestra (Yambol, Bulgarien), AGBU Armenian Chamber Orchestra (Sofia, Bulgarien), Gabrovo Chamber Orchestra (Bulgarien), Sinfonietta dell'Arte  und Occentric Symphony Orchestra (Wien, Österreich), vorgeführt.


Adam Sedlický

by Patrik Dorčík.jpegAdam Sedlický repräsentiert die jüngste Generation von slowakischen Dirigenten. Seit 2017 hat er ständiges Engagement als Dirigent des Oper-Ensembles in dem Mährisch-Schlesischen Nationaltheater  (NDM) in Ostrava und seit 2020 auch als Dirigent des Symphonieorchesters des Slowakischen Rundfunks.

Er absolvierte Klavierspiel (bei D.Švárna) und Dirigent-Studium (beim Š.Sedlický) am Konservatorium in Žilina, Slowakei. Im 2016 hat er das Magisterstudium in Studienrichtung Orchesterleitung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Bratislava abgeschlossen. Außerdem absolvierte er auch das Semesterstudium an der Musikakademie in Kraków. Er hat mit Erfolg an mehreren Meisterkursen  für Dirigenten, geleitet von Gabriel Chmura, Colin Metters und Michalis Economou teilgenommen. Hier hatte er die Gelegenheit, Orchesterensembles wie das Beethoven Academy Orchestra, Cardiff Sinfonietta oder Athens Philharmonia Orchestra zu leiten.

Seit 2014 kooperiert er mit dem NDM in Ostrava, wo er noch während seines Studiums das Engagement beim Musical / Operette Ensemble (Saison 2015 / 2016) bekommen hat.
Hier leitete und leitet er zahlreiche Titel wie Nabucco, La Traviata (Verdi), Rusalka (Dvořák), Schicksal (Janáček), Tosca, Das Triptychon (Puccini), Schwanensee, (Tchaikovsky), Der Sturm, (Fibich), The Rape of Lucretia (Britten), Don Quijote (Minkus), Robert der Teufel (Meyerbeer), Der Kuß (Smetana), La scuola de´gelosi (Salieri) u.a.

Er kooperierte auch mit der  Brünner Philharmonie, Staatsphilharmonie in Košice, Bohuslav Martinů Philharmonie in Zlín, mit dem Staatskammerorchester (Slovak Sinfonietta) in Žilina, mit Mährischer Philharmonie in Olomouc, Südböhmischer Kammerphilharmonie in České Budějovice, u.a.

Neben diversen Orchester-Engagements ist er seit 2015 auch Dirigent und künstlerischer Leiter des Akademischen Sängerchors der Hochschule für Bergbau in Ostrava, der heutzutage zu den führenden Kammersängerchören in der Tschechischen Republik zählt. Mit diesem Ensemble hat er den 1.Preis in Vilnius, Litauen (2015) gewonnen, er war auch absoluter Sieger in Jihlava, Tschechien (2016) und bei den internationalen Wettbewerben – Die akademische Banská Bystrica, Slowakei (2017) und Grand Prix Voce Magna Žilina, Slowakei (2018), wo er den Sonderpreis für Dirigent-Leistung erhalten hat. In Spittal an der Drau, Österreich (2019) wurde ihm der 2.Preis in der Folklore Kategorie verliehen.

Im 2018 bekam Adam Sedlický in der Tschechischen Republik den „Chormeister Junior“ Preis. Er ist Finalist von dem internationalen Dirigentenwettbewerb "Romano Gandolfi International Competition for Choral Conductors 2019" in Parma, Italien. Als Chormeister arbeitete er auch mit dem Slowakischen Philharmonie-Chor zusammen.


Adrian Kokoš

by Patrik Dorčík.jpegSeit Jänner 2004 ist Adrian als Chorleiter und Dirigent beim Slowakischen Rundfunk engagiert, wo er den Kindersängerchor neu gegründet hat (seit 2011 gehört zum Kindersängerchor des Slowakischen Rundfunks auch der Mädchenchor). Neben Leitung dieses Chors arbeitet er jahrelang auch mit dem Symphonieorchester des Slowakischen Rundfunks zusammen.

Sein Portfolio umfasst eine Reihe von Prämieren von sowohl slowakischen als auch weltbekannten Autoren. Seit 2003 arbeitet er mit dem slowakischen Komponist Víťazoslav Kubička zusammen und hat in einer Weltprämiere bereits mehr als zwanzig Werke dieses Autors vorgestellt. Er leitete mehrere slowakische und ausländische Musikensembles (Cappella Istropolitana, Staatsphilharmonie Košice, Staatskammerorchester (Slovak Sinfonietta) Žilina, Mährische Philharmonie Olomouc, Janáček Philharmonie Ostrava, Bohuslav Martinů Philharmonie Zlín, Karlovy Vary Symphony Orchestra, Johann Strauss Orchester Coburg, Metropolitan Orchestra Bratislava, Sinfonietta Bratislava, Die Slowakischen Symphoniker, Der Sängerchor Lúčnica, Slowakischer Philharmonischer Chor, u.a.).

Als Dirigent hat sich Adrian Kokoš im Rahmen von zahlreichen renommierten Musikfestivals vorgestellt (das Internationale Musica Sacra Festival in Nitra, Festival der sakralen Kunst in Košice, Viva Musica Festival, Bratislava Musikfestspiele, Pohoda Festival, das Internationale Oper Festival Smetanova Litomyšl, Dvořákova Olomouc, Czech Touches of Music, Europäische Johann Strauss Bühnenwerke Festival, das Internationale Peter Dvorský Festival in Jaroměřice, Karlovy Vary International Film Festival). 

In der Saison 2009/10 war er als Gastdirigent bei der Staatsoper in Banská Bystrica engagiert. Er arbeitet regelmäßig mit bedeutenden Persönlichkeiten der slowakischen, als auch der internationalen Musikszene zusammen. Außerdem hat er sich in der 30. Sommerolympiade in London vorgestellt, wo er im berühmten Sadlers Wels Theater gemeinsam mit der Art-Rock Legende der Musikgruppe YES – J. Anderson und dem slowakischen Pop-Sänger M. Žbirka das Slowakische Repräsentativ-Konzert leitete. Mit dem Symphonieorchester des Slowakischen Rundfunks und dem Kindersängerchor hat er zahlreiche klassische Werke, als auch Filmmusik (zBsp. zu den Filmen Wilson City, Engel des Herren 2, Svetozár Stračina, Die Lehrerin, Barefoot, Dubček) aufgenommen.

Adrian Kokoš ist einer der wenigen slowakischen Dirigenten, der sich erfolgreich der Verbindung von unterschiedlichen Musikgenres widmet. Er engagierte sich in vielen Musikprojekten, in denen er Jazz, Pop, Rock und Folkmusik mit klassischen Symphonieensembles in einer Art „Crossover“-Stil verbindet.
 
Adrian Kokoš gehört zu anerkannten Interpreten, die für slowakische Vokal- und Instrumentalmusik werben. Die von ihm aufgenommenen Musiktitel wurden von Verlagen Slovak Radio Records, Musik Fond und Universal Music herausgegeben. Auf regelmäßiger Basis partizipiert er auch an der Produktion von Kunstprogrammen für den Slowakischen Rundfunk und Tschechisches Fernsehen. In 2021 partizipierte er an der VIRTUOSOS V4+ Talentshow für die klassischen Musiker als Jurymitglied in der slowakischen Nationalrunde.